*17.10.1983 – Mathe, Bio
Was gibt‘s zum Frühstück? Nix. Wie magst du deinen Kaffee? Gar net, trink nur Espresso. Von wem möchtest du dir deinen Kaffee servieren lassen? Natürlich nur von meinem Liebsten. Die Nutella oder das Nutella? Bäh Nutella! Lieblingsschlumpf: Fauli. Tolle Worte mit J, A, N und A? Jörg, Ananas, Nacht, Abitur. Wo soll‘s noch hingehen? Weit weg. Lieblingskinderbuch: Raupe Nimmersatt. Bücher und Musik... Krimis, besonders die skandinavischen; alles, wozu man gut tanzen kann, Justin Timberlake, Gwen Stefani... Zitat: „Ich hab Hunger!“

„Ey ich muss dir unbedingt etwas erzählen also gestern meine Mutter... (wahlweise auch der Christoph mein Trainer oder sonst wer)“ so oder so ähnlich fing jeder Tag mit Jana im Kollegstufenzimmer an man wird es kaum glauben aber Jana redet gern und schnell und viel dabei vollzog sie des öfteren gedanklich artistische Höchstleistungen indem sie so schnell von einem Thema in das Nächste kam dass es selbst für uns geübte Zuhörer manchmal schwer war dem zu folgen der absolute Höhepunkt wurde erreicht wenn Alkohol im Spiel war dann genügten auch geringe Mengen und aus einer Unterhaltung wurde schnell ein Monolog Janas Lieblingsthemen hierbei waren des öfteren ihre zahlreichen Wasserwachterfahrungen (Wissen Sie wie man einen Säugling richtig beatmet) und andere Lebenserfahrungen die sehr unterhaltsam sein können wenn Jana nicht redete war es sehr wahrscheinlich sie beim Essen anzutreffen denn unsere Jana ist notorisch hungrig was zur Folge hat dass auch häufig die Abendplanung darauf ausgerichtet werden musste „Wir können scho in Wartesaal aber kömma vorher noch in‘ Highlander ich hab Hunger ich muss noch was essen“ hatte unsere Jana einmal ihren Hunger gestillt konnte man sie nicht selten bis früh morgens in diversen Lokalitäten zu Blackmusik tanzend antreffen auch scheute sie keine Kosten und Mühen kontaktierte ihren Onkel schnappte sich eine Freundin (gell, Jule) und verbrachte mit ihr das Wochenende in München (Fortsetzung erwünscht) aber wer glaubt Janas Leben würde nur aus diesen „Banalitäten“ bestehen unterliegt einem Irrtum denn auch innerschulisch beteiligte sich unsere Jana äußerst aktiv dabei kann auch der feine Unterschied zwischen Privatgesprächen und Unterrichtsbeiträgen ignoriert werden nichtsdestotrotz verblüffte sie die Lehrer sogar unseren Achim mit „hochqualifizierten“ Äußerungen „Also Herr Schmidt für mich schaut des aus wie ein Bleistift der oben und unten angespitzt ist“ allerdings gab es in den letzten Wochen Dinge die sie allem (fast allem!) vorzog nein wir meinen nicht den Christoph sondern ihre bevorstehende Sportprüfung für ihr kommendes Sportstudium für die sie wahlweise auf dem Volleyballfeld in der Turnhalle oder aufm Anger zu finden war.

Liebe Jana, wir wünschen dir eine schöne Zeit in Bayreuth bei deinem Sport- und Mathematikstudium und hoffen, dass du trotz zahlreicher attraktiver Sportstudenten noch lange mit deinem Christoph („Ey, der is ja sooo süß“) glücklich sein wirst.