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ekstase ohne dragees
*25.09.1984 – Mathe, Bio Was gibt‘s zum Frühstück? Gar nix. Wie magst du deinen Kaffee? Ich trinke keinen Kaffee. Von wem möchtest du dir deinen Kaffee servieren lassen? Den hol‘ ich mir selber. Die Nutella oder das Nutella? Das Nutella. Lieblingsschlumpf: Homnibus. Tolle Worte mit N, I, L und S? Neugierig, Integral, lieb, schnell. Wo soll‘s noch hingehen? Weit weg. Lieblingskinderbuch: Das Dschungelbuch. Bücher und Musik... Viel. Zitat: „Um Freunde zu haben, muss man selber einer sein.“
Sport: In dieser Kategorie gebührt Nils (Anm. d. Red.: Der zweite seiner drei Vornamen wurde aufgrund seiner Kürze bei Freunden bevorzugt!) volle Anerkennung. Ob nun wie früher im Kajak oder heute als Triathlet hob er sich stets vom Rest mit Ausdauer und Disziplin ab und bewies bei vielen Wettkämpfen sein Talent. Auch wenn es viel Zeit beanspruchte, täglich tausende Kilometer zu schwimmen, zu laufen oder auf dem Fahrrad zu verbringen, hielt ihn das nicht davon ab, mit seinen Freunden gemütlich Basketball zu spielen oder sie zum Snowboarden anzutreiben. Aber auf Grund einiger zu gewagter Sprünge von der Schanze hat er es trotzdem geschafft, die Bundeswehr als wehruntauglich zu umgehen. Respekt! Schule: Optisch fiel Nils in dieser Kategorie anhand seines exquisiten Rucksackgeschmacks auf, wobei er seinen Kurierrucksack immer mit dem praktischen Argument „Ey, der is so groß, da brauch ich morgens nicht zu packen, sondern nur alles reinzuschieben!“ verteidigte. Im Unterricht dagegen blieb er meist unauffällig und verdiente sich gute Mitarbeitsnoten durch aufmerksames Zuhören gemischt mit einem leichten Dauernicken. Allerdings hält er den Rekord im „Dauerstiftklicken“ bei Referaten oder Folienvorträgen von 1023 KPM (klicks per minute). Auch wenn bei jeder Klausur angeblich – O-Ton Nils – „alles voll easy“ war, blieben seine schulischen Leistungen meist mit dem geringen Aufwand in einem guten Verhältnis (außer vielleicht bei seiner 100 Seiten umfassenden Facharbeit!). Medizin: Als angehender Medizinstudent sammelt Nils schon seit Jahren praktische Erfahrung. So trifft man ihn beinahe täglich nahe der Hofapotheke an, wo er sich als Stammkunde seinen neuesten Pillenmix zusammenstellt und abholt. So hält er sich nicht nur für seine sportliche Tätigkeit fit (aber nur auf legalem Weg, sein Lieblingsreferatthema war schließlich „Doping im Sport“!), sondern hält auch jede Krankheit, die sich aufgrund von Witterung und Jahreszeit einstellen könnte, von vornherein von sich ab. Sein Wissen gibt er auch gerne an andere ab und stellt wie ein Profi exakte Diagnosen von deren Krankheitszustand. In diesem Sinne sieht es der überzeugte Nichtraucher auch als Berufung an, andere durch Aufklärung vom Rauchen abzubringen. Selbst seine Lieblingskneipe wurde aufgrund von Passivrauch für immer fallen gelassen. Aber versagt sein Immunsystem doch einmal gegen eine Mandelentzündung, so greift er auch mal zu rustikalen Behandlungsmethoden und desinfiziert Mund- und Rachenraum mit hartem Alkohol. Freunde, Freizeit und mehr: Nils war jedem immer ein ausgezeichneter Kamerad und da, wenn man ihn brauchte. Auch wenn er allein die Verantwortung für seine Freunde trug, so übernahm er sie gern und besorgte sogar morgens die Brötchen (Anm. d. Red.: Insider!). So war er auch auf Feiern gerne gesehen, nicht nur, wenn er den Fahrdienst großzügig übernahm, sondern auch, wenn er sich nach dem Genuss seines Lieblingsgetränks (Ouzo) in eine Partymaschine verwandelte. Außerdem besaß er die faszinierende Fähigkeit auf wundersame Weise immer das Ende eines gehörten Satzes vorauszuahnen und zum Erstaunen der Beteiligten mitzusprechen. Zusätzlich benutzte er ganz spezielle Nils-Ausdrücke, mit denen jeder seiner Sätze gepflastert wurde (z.B. „Lass uns mal den Berg runter jucken und unten über die Schanze ranzen, die fetzt voll!“). Zukunft: Nils, wir sind überzeugt, dass du mit deinem Elan, Ehrgeiz und deiner Disziplin deinen Weg erfolgreich machen willst. Wir wünschen dir alles Gute beim Medizinstudium und auch weiterhin bei deiner sportlichen Karriere!
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