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konstant nora
*18.05.1985 - Französisch, Bio Was gibt's zum Frühstück? Schokomüsli, alles Flüssige außer Kaffee. Wie magst du deinen Kaffee? In Form von Trinkschokolade. Von wem möchtest du dir deinen Kaffee servieren lassen? Sven Hannawald. Die Nutella oder das Nutella? Der Nutella. Lieblingsschlumpf: Sasette. Tolle Worte mit N, O, R und A: Natürlich, ordnungsfanatisch, richtig aromatisch. Wo soll‘s noch hingehen? Zum Zauberberg. Bücher und Musik... Bücherschrank und Radio. Zitat: „Das Genie beherrscht das Chaos.“
Ach ja, die Nora. Was könnten wir nur zur Nora schreiben? Das ist wirklich schwierig, denn die Nora hat viele Seiten, die erwähnenswert sind. Da hätten wir zum Beispiel ihr äußeres Erscheinungsbild. Zu jeder Zeit, von der fünften bis zur dreizehnten Klasse, begegnete uns Nora mit dem obligatorischen, langen dunkelhaarigen Zopf. Würden Sie somit aus der 5. Klasse Bilder anschauen, Sie würden sie mit Sicherheit erkennen. Dieser variierte während der Schulzeit in Länge und Fülle (kurzzeitige Lockenpracht!). Eine weitere Seite von unserer Nora ist der erst kürzlich erstandene Lupo, mit dem sie nun die Straßen unsicher macht, aber immer fein gewaschen(!). Ein weiteres obligatorisches „Must“ für Noras Erscheinung stellt allerdings auch ihr Geigenkoffer dar: Mit schlurfend-niedergeschlagenem Gang, der mit der Zeit immer mehr dem ihrer heißgeliebten Schildkröte Olaf glich, begab sie sich jeden Donnerstag zu den allseits beliebten Orchesterproben ihres großen „Idols“ Hans-Jürgen Hofmann. Da aber ihre stimmliche Begabung nicht in angemessener Weise in den Mauern unserer altehrwürdigen Schule geehrt werden konnte, hat sie sich dazu entschlossen, in alter Wanderzirkusmanier von Kirche zu Kirche zu tingeln und dort ihr Stimmvolumen zum Besten zu geben, wobei dies stets absolut freiwillig erfolgte... Allerdings ist es für unsere Nora auch stets charakteristisch gewesen, sich während ihrer Schulzeit in einem Zwiespalt zwischen fanatischer Ordnung und kreativer Zerstreutheit zu befinden. Hierbei konnte im Laufe ihrer neun Casi-Jahre festgestellt werden, dass ihre anfängliche Begeisterung für das pflichtbewusste Spitzen und Ordnen nicht nur ihrer eigenen Stifte mehr und mehr abnahm. Nichtsdestotrotz bewirkte in Griechenland ihre Ordentlichkeit Stau im Badezimmer, da ihre Wäscheleine, auf der ihre gesamten Socken versuchten zu trocknen, am Eingang festgebunden wurde und quer durchs wirklich nicht große Bad gehängt wurde. So hing der Zimmergenossin immer irgendwas Nasses im Weg, wenn sie ins Bad gehen wollte. Sind die Klamotten eigentlich getrocknet? Anzufügen ist hier ihr immer korrektes Aussehen für jeglichen Anlass. So ließ sie natürlich auch nicht die obligatorische Tanzstunde aus, die sie mit ihren Freunden besuchte, um am Abschlussball zu glänzen. Sieht man sie nicht, kann man sie, falls sie gute Laune hat, an ihrem lauten, sonoren Lacher erkennen, der unverkennbar ist und jeden bis ins Mark erschüttert. Aber auf sympathische Art und Weise! Vor allem kann man ihn im Amadeus zu hören bekommen, wenn sie mit ihren Freunden was trinkt und über die Schule und anderes quatscht. In der Schule redete sie am meisten in Bio, natürlich nur Unterrichtsbezogenes. Ihre Wahl zum Lk Bio war schnell beschlossene Sache, und sie hat auch keinen Grund es zu bereuen. Denn sie hatte viel Spaß! So konnte sie ihre Tierliebe auch in ihrer Facharbeit in Bio ausleben, da sie sich mit Eulen beschäftigen durfte, wofür sie sich Nächte im Wald um die Ohren schlug, um die Nachttiere aufzuspüren und zu fotografieren. Doch auch das nahm sie gerne auf sich. Denn für ihre Ziele und für ihre Freunde hat sie immer Zeit und immer ein offenes Ohr. Auch ihre Kinder in der Lautertaler Kindergruppe, die jeden Freitagnachmittag stattfindet, werden sie sehr vermissen, wenn sie ihr soziales Jahr antreten und für sie keine Zeit mehr haben wird.
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