casi-abi 04
 

gk englisch








it‘s a smodern language

J: Allder, wir müssen ja noch über Englisch schreiben. Hätten wir fast vergessen...
M: ...obwohls doch immer so lustig war!
C: Also fang’ mer doch mal chronologisch an. Wisster noch die Suzy (Anm: Unsere English-Assistant-Teacher) in 12/1!
M+J (vor Lachen brüllend): Ja genau! Die SUZY!
C: Kommt jetzt – die war echt immer subba vorbereitet, meistens wollt se mit uns über ernste Themen wie Bulimie und Drogenmissbrauch reden...
J: ...auch wenn’s meistens in kürzester Zeit in eine unterhaltsames Gespräch über schlüpfrige Themen ausgeartet ist. (Große Erheiterung löste stets ihre katzenförmige Federmappe namens „Pussy“ aus)
M: Hm, aber wir wolln doch über den Herrn Doms schreiben.
C: Okay, da kamma echt nix sagen, wir hamm scho gscheit was gemacht.
J: Ja wisster noch die Lektüren, die wir gelesen haben?
M: „Gelesen“ ist gut – ne Conrad. Ich sach nur: Moira (aus „Lies of Silence“)! Die ist fei net bei der IRA nur weil ihr Name so endet! Jakob bricht in schallendes Gelächter aus.
C: Sehr witzig. Na ja ich war ja eh für „Educating Rita“.
J: Dafür hat er sich bei „Death of a Salesman“ echt Mühe gegeben. Haben sogar den Film geschaut.
M: Mühe – gutes Stichwort! Bemüht hat er sich echt, obwohl wirs ihm bestimmt net leicht gemacht haben. Aber mussten ja montags in Englisch immer unsere Partyerlebnisse vom Wochenende austauschen...
J: Aber zum Glück hatten wir ja in Dir einen hervorragenden Sündenbock! (Anm.: Moritz wurde stets als einziger von uns ermahnt)
M: Sehr witzig (Jakob und Conrad brechen in erneutes Lachen aus)
C: Aber zurück zum Unterricht. Müssen auf jeden Fall noch was über die Abi-Vorbereitung sagen. Neben dem Inhalt war der Ablauf der Prüfung ab der ersten Stunde Dauerthema.
J: Genau – wisster noch wie er immer gsacht hat: „Na früher musst ja der Lehrer noch den Text aussuchen. Aber da hamma eigentlich scho immer den leichteren genommen. But it’s up to you now!”
M: Ach ja – und: „Ne ich glaub net, dass die im Abitur die Farben ändern!“ (Anm.: Insider – aber Moritz’ Lieblings-Doms-Zitat)
C: ... und über Kunst hamma auch was gemacht – wie hieß nochma der Knilch?
J: Edward Hopper. Und vergessen dürfen wir ach net die Musikeinlagen, mit denen wir vor jeden Ferien (und auch mal zwischendurch, Anm. d. R.) verwöhnt wurden!
M (vor Begeisterung singend): „On a cold and gray Chicago morning a poor little baby child was born…”
M,J,C im Chor: „... IN THE GHETTO!”
C: ... oder auch diese Iren – wie hießen se noch gleich?
J: Merry Ploughboys. Aber gut waren auch seine Jugend-Idole, zum Beispiel Simon and Garfunkel...
M: Jetzt aber mal nich melancholisch werden. Lasst uns mal zum Ende kommen, muss zum Fußball.
JMC: Lieber Herr Doms, wir bedanken uns für Ihren stets engagierten Unterricht und vor allem für Ihre Gelassenheit (SORRY an dieser Stelle für unser gelegentliches Fehlverhalten!).
Englisch war für uns immer der lustigste Kurs – wir hoffen für Sie auch!