casi-abi 04
 

veni








und dann kam veni


*14.04.1985 – Englisch, Mathe
Frühstück? Müsli. Kaffee? Ich mag keinen Kaffee! Von wem den Kaffee? Vom Achim Schmidt. Die Nutella oder das Nutella? Die Nutella. Lieblingsschlumpf: Clumsy. Tolle Worte mit V, E, N und I? Verantwortungsbewusst, eigenständig, nichtnett, interaktiv. Wohin? Waaait weg. Lieblingskinderbuch: Die Mitte der Welt. Bücher und Musik... Querbeet. Zitat: „Ich hab‘ jetzt gar nix gesagt.“


Eines schönen Tages saß sie plötzlich in dem trauten Kreis der 9b: Venaya. Um Französisch lernen zu können, war sie vom Albert ans Casi gekommen. In der ersten Zeit hatte sie es wahrhaft nicht leicht, da wir „die Neue“ einfach nicht einschätzen konnten. Einerseits ziemlich verschreckt, andererseits mit einer erschreckenden Ehrlichkeit und einer venaya-typischen Standhaftigkeit, mit der sie gegenüber Schülern und Lehrern ihre Meinung verteidigte. Aber mit der Zeit gewöhnten wir uns an sie und spätestens in der 10. Klasse hatte auch der letzte Trottel kapiert, was für ein guter Freund die Venaya ist, und seit dieser Zeit ist die Venaya bei allen beliebt.

Venaya zeichnet sich durch extreme Stimmungsschwankungen aus, die den Wetterumschwüngen im April an Plötzlichkeit und Heftigkeit in nichts nachstehen.
Als kleines Beispiel hier ein kurzer Ausschnitt aus einer Unterrichtsstunde im Leben der Venaya W.: 8.05 Uhr: Venaya kommt extrem geladen in den Unterricht gestürmt, weil sie den Wecker nicht gehört hat und es geschüttet hat, als sie mit ihrem Fahrrad (immer und überall dabei!) in die Schule gedüst ist. In solchen Fällen ist es am besten, sie für 5 Minuten nicht anzusprechen.

8.11 Uhr: Venaya hat sich beruhigt und beginnt, ihren Banknachbarn mit den neusten Neuigkeiten zu unterhalten. Dass sie deshalb ständig von irgendeinem Lehrer ermahnt wurde, störte sie kaum.
8.15 Uhr: Venaya bekommt urplötzlich einen Lachanfall, der mindestens 5 Minuten dauert und bei dem keiner nachvollziehen kann, was eigentlich gerade so lustig ist. In den kommenden Minuten versucht sie krampfhaft, sich wieder unter Kontrolle zu bekommen, aber immer wenn sie glaubt, sie habe es geschafft, wird sie von einem neuen Lachanfall heimgesucht, der an Intensität dem ersten in nichts nachsteht.

Bis 8.45 Uhr geht der Unterricht fast problemlos weiter. Falls sich Venaya für den Unterricht interessiert, besticht sie durch geistreiche Unterrichtsbeiträge, ansonsten unterhält sie ihre Nachbarschaft – sehr zum Leidwesen des jeweiligen Lehrers.
8.45 Uhr: Die Stunde ist überstanden, Venayas Laune ändert sich ein weiteres Mal urplötzlich, als sie auf dem Weg zur nächsten Stunde auf dem Gang einen Lehrer / Schüler trifft, über den sie sich am Tag zuvor so richtig geärgert hat. Auf vorsichtiges Nachfragen, welche Laus ihr denn jetzt über die Leber gelaufen ist, erfährt man unter Gehüpfe, Gezische und bedenklichen „Grrrr“-Lauten, worüber sie sich gerade so richtig schwarz ärgert.

Von tiefster Melancholie bis zu absoluter Partylaune kann sich Venayas Laune also in kürzester Zeit ändern, aber das macht die Freundschaft mit unserer Venaya erst zu einem richtigen Erlebnis:
So kann man mit ihr sowohl wirklich gute Gespräche führen, bevorzugt im Dolphin‘s oder im Hofgarten, wobei sie immer ein offenes Ohr für die Probleme ihrer Freunde hatte (DANKE). Aber natürlich kann man auch mit der Venaya bis in die Nacht auf irgendwelchen Feiern verbringen und Spaß haben.

Apropos Feiern: der Alkohol wurde der Venaya in einigen Fällen zum Verhängnis, auf die wir hier jedoch nicht näher eingehen wollen…
Wer die Venaya kennt, wird uns zustimmen, dass noch längst nicht alles über sie gesagt ist, doch der Platz auf dieser Seite ist begrenzt.

Liebe Venaya, wir wünschen dir viel Spaß für die Zukunft und hoffen, dass deine Wünsche in Erfüllung gehen. Bleib so, wie du bist!